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Ein Hauch von Weltkirche

Ein Hauch von Weltkirche durchwehte die Pfarrkirche St. Wolfgang in Haibühl vor kurzem beim Sonntagsgottesdienst. Zu Gast war Abbé Felix Ouedraogo aus Burkina Faso. Gemeindereferent Tobias Krenn hieß ihn im Namen der Pfarrgemeinde recht herzlich willkommen. Zur Verlesung kam das Hirtenwort des Bischofs von Regensburg zur Fastenzeit 2024, das an die bewegte Lebensgeschichte des Heiligen anknüpfte. In diesem Jahr erinnert sich die Diözese voller Dankbarkeit daran, dass der Bistums- und Pfarrpatron im Jahr 924, also vor 1100 Jahren, im schwäbischen Pfullingen geboren wurde. Höhepunkte des Wolfgangsjahres sind die Diözesanwallfahrt am 27. April nach St. Wolfgang am Wolfgangsee sowie die Eröffnung der Wolfgangswoche am 22. Juni in Neukirchen b. Hl. Blut, wo eine völkerverbindende und grenzüberschreitende Wallfahrt zum Wolfgangsschrein stattfindet. Dieser wird dazu aus der Krypta in St. Emmeram in den Wallfahrtsort nahe der tschechischen Grenze gebracht.

Am Ende der Messe richtete Abbé Felix das Wort an die Gottesdienstbesucher. Seit dem 2. Juli 2011 ist er Diözesanpriester. Burkina Faso nannte sich bis 1984 Obervolta und hat ca. 23 Millionen Einwohner. 60 Prozent der Einwohner sind Muslime, 26 Prozent Christen und der andere Teil gehört zu den traditionellen afrikanischen Religionen. Aufgrund des Terrorismus seien rund 500 000 Menschen innerhalb des Landes auf der Flucht, und die gelte es, wie Abbé Felix sagt, mit Nahrung, Kleidung und Medikamenten zu versorgen und für sie eine Bleibe zu schaffen. Das Land ist Angriffen von islamistischen Terroristen ausgeliefert. Die Regierung kämpft dagegen an und man hofft inständig, dass wieder Frieden herrschen kann.

Abbé Felix Shalom Ouédraogo zählt 39 Jahre und stammt aus Kongoussi in Burkina Faso. Er war als Priester und Privatsekretär des Bischofs im Bistum Ouahigouya tätig. Seit 2016 ist Abbé Felix in Österreich. 2017 begann er das Studium des Kirchenrechts an der Universität Wien und ist als Pfarrvikar im Pfarrverband Melk-Sankt Koloman tätig. Nach erfolgreichem Abschluss seines Studiums in Kirchenrecht in Wien und seines Studiums des kirchlichen Archivars in Köln hängt er nun seine Promotion im Kanonischen Kirchenrecht in Wien an. An der Universität studiert er Theologie im Fachbereich Kirchenrecht. Derzeit schreibt er seine Dissertation zum Thema „Synodalität auf Ebene der Diözese“.

In Burkina Faso übte er von 2011 bis 2016 als Schulsekretär seinen priesterlichen Dienst aus. Er empfing dabei bedürftige Familien, die um Hilfe baten für ihre Kinder. Das dabei entstandene Projekt „Wir helfen Kindern in Burkina Faso“ (Sozialprojekt des Stiftes Melk) entwickelte sich durch Freunde in Österreich und Deutschland weiter. Dadurch wird vielen Kindern der Schulbesuch ermöglicht, sie bekommen medizinische Versorgung und Essen. „In einer Schule von 500 Kindern können wir mit 2000 Euro zwei Monate lang ein Mittagessen anbieten“, so Pater Felix. Der Geistliche dankte herzlich für die Unterstützung durch die Sternsinger-Aktion, deren Gelder teilweise in dieses Hilfsprojekt flossen.

Es sei eine schöne Erkenntnis und gute Motivation für das nächste Jahr, dass das gespendete Geld auch dort bei den Armen ankommt, so Pfarrer Johann Wutz abschließend. Wer spenden möchte, kann dies wie folgt tun: JUGEND EINE WELT-Don Bosco Aktion Österreich Stift Melk, Raiffeisen-Landesbank Tirol, IBAN AT29 3600 0019 0002 4000 (für steuerlich absetzbare Spenden mit Bescheinigung, Postanschrift und Geburtsdatum angeben) oder bei Christof Fütterer Burkina Faso, Sparkasse Niederösterreich AG, IBAN AT42 2025 6000 0142 3516 (ohne Bescheinigung). (Bericht und Bild: Pfeffer)

Weitere Informationen

Veröffentlichung

So, 25. Februar 2024

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