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Bayerische Maiandacht im Nachklang zur erfolgreichen Renovierung

Der Marienmonat Mai in der Pfarrei Haibühl begann mit einer volksmusikalisch gestalteten
Maiandacht in der Wallfahrtskirche Kolmstein. In unserem christlich geprägten Land bedeutet so eine
Maiandacht Brauchtumspflege. Diese Tradition macht die Region lebens- und liebenswert. Das
„Regental-Gsangl“ (Karin Wellisch, Tina Hausladen und Evi Gierstl mit Begleiter Ewald Pirtzl) und die
beiden Sprecher Franz Wellisch und Regina Pfeffer sprachen dabei die Herzen der Mitbeter in
besonderer Weise an. Als Vorbeter fungierte Pfarrer Johann Wutz. Dass die Texte (aus der Feder von
Franz Wellisch) größtenteils in Mundart vorgetragen wurden, zeichnet diese alljährliche
Veranstaltung im Besonderen aus. Der Dialekt weckt in unnachahmlicher Weise die Volksseele, ist
die Sprache des Herzens und erzeugt eine vertrauensvolle, innigliche Atmosphäre zum Lob und Preis
der Gottesmutter.
Das kleine, frisch renovierte (wir berichteten) Wallfahrtskirchlein auf der Bergeshöhe konnte die
Besucher kaum fassen. Einige mussten sogar stehen. Viele Gläubige aus Haibühl, Hohenwarth,
Neukirchen b. Hl. Blut und weiteren Ortschaften waren gekommen, um inne zu halten, zu beten und
der Musik zu lauschen. „Hier stehn wir, Maria, vor deinem Bild“ intonierten die Sängerinnen. In
weiteren Gebeten und Liedern wandten sich die Mitwirkenden und Mitbeter an die Gottesmutter
Maria, die als Schmerzhafte Muttergottes vom Kolmstein verehrt wird. Ihr galt der „Englische Gruß“,
im Volksmund bekannt als das Gebet „Der Engel des Herrn“. Zum Anlass der kompletten Renovierung
des Kirchleins und ausdrücklich als Dank dafür, dass es das Wallfahrtskirchlein überhaupt hier
heroben gibt, wurde das Lieblingsgebet von Klara Wartner verlesen.
Jederzeit dürfe man mit allem, was bedrückt und belastet, zur Muttergottes vom Kolmstein kommen,
bemerkte Franz Wellisch in seiner Betrachtung. Maria habe die drei göttlichen Tugenden Glaube,
Hoffnung und Liebe perfekt vorgelebt. Sie ist eine gute Hilfe, Ansprechpartnerin und Fürsprecherin
beim Herrn. „Sie führt uns durch alle Sorgen, alle Leiden und Schmerzen und jede Not in unserem
Leben. Sie führt uns immer wieder hin zu Jesus und seiner unendlichen, göttlichen Barmherzigkeit“,
verkündete Wellisch.
Inniglich sangen die Anwesenden beim Schlusslied „Segne du Maria“ mit und nicht erst jetzt stahl
sich die eine oder andere Träne in die Augenwinkel so manches Gläubigen. Pfarrer Wutz dankte allen
Mitwirkenden aufrichtig mit den Worten „Die Muttergottes vom Kolmstoa wird’s scho wieda recht
macha“.
Lieblingsgebet Klara Wartner:
Schmerzensreiche, tränenbleiche, jungfräuliche Mittlerin!
Treubewährte und verklärte, große Himmelskönigin!
Schenk uns deine engel-reine Mutterliebe wieder neu!
Schütz uns alle vor dem Falle, mach uns deinem Sohne treu!
Wenn nun Schrecken uns bedecken will, des harten Todes Graun,
für uns streite und geleite, dass wir selig Jesus schaun.
Oh Maria, gib uns dein freundlich Geleit
auf der Reis in die Ewigkeit!
Führ uns an deiner starken Hand
hinauf ins himmlische Vaterland!
Jungfrau, Mutter Gottes mein,
ich lade dich zur Sterbstund ein!

 

(Bild und Bericht: Pfeffer)

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Veröffentlichung

Mo, 01. Mai 2023

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