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Singen, Lachen, fröhlich sein

Dass sich Fasching, gute Laune und der christliche Glaube nicht ausschließen, wurde bei den beiden Gottesdiensten am Faschingssonntag und Rosenmontag in der Pfarrei Haibühl deutlich. „In nicht wenigen Pfarreien wird erwartet, dass der Pfarrer beim heutigen Gottesdienst eine Karnevalsmütze (einen Cowboy-Hut) aufsetzt, Seifenblasen bläst oder Konfetti wirft“, so Pfarrer Johann Wutz in seiner Predigt. Und genau das tat er dann auch, zur Verblüffung der Gläubigen. 
Alle Heiligen waren Originale und wurden von manchen Zeitgenossen als direkte Narren belächelt, sagte Wutz in seiner Predigt. Sie waren echt, einzigartig und lebten kompromisslos ihre Berufung mit dem Einsatz ihrer gesamten Existenz. Indem sie gegen den Strom schwammen, brachten sie ihre Zeitgenossen zum Nachdenken und einem bewussteren Glauben. Sie weichten verkrustete Strukturen in Kirche und Gesellschaft oder auch in den Köpfen und Herzen der Menschen auf. „Die Kirche ist in gewisser Weise tatsächlich so etwas wie ein Karnevalsverein, aber einer der besonderen Art: der Torheit des Kreuzes und der verborgenen Weisheit Gottes. Ich sage aber nicht „Helau“, sondern trotzig „Amen“, endete der Geistliche seine Ausführungen.
Mit modernem, beschwingtem Liedgut aus dem Gotteslob trug Kirchenmusiker Ewald Pirtzl zum fröhlichen Anlass des Tages bei. Alle stimmten gerne in den Gesang ein und spätestens, als er mit Orgelvariationen zum neapolitanischen Lied „Funiculi-Funicula“ aufwartete, machte sich bei den Gottesdienstbesuchern und beim Pfarrer ein Lächeln breit, war dies doch die Melodie des Nonsens-Textes „Schau hi, da liegt a toter Fisch im Wasser“. 
Fasching und die frohmachende Botschaft des Glaubens feierten dann eine stattliche Anzahl junger Maskierter am Rosenmontag bei einem Wortgottesdienst mit Gemeindereferenten Tobias Krenn. Kirchenraum, Ambo und Bankreihen waren mit Luftballons und Luftschlangen geschmückt, als dieser (angetan mit Narrenkappe und Faschingsorden) alle 35 Kinder von Baby bis Schulkind, ihre Mamas und Omas willkommen hieß. Er holte die farbenfroh geschminkten und aufwendig kostümierten Buben und Mädchen nach vorne und ließ sie überlegen und dann nachspielen, wie man Fröhlichkeit ausdrücken kann: mit Tanzen, Singen, Lachen, Spaß haben, Schreien, Springen usw. In einer kindgerechten Version verlas Birgit Schmid vom Kindergottesdienst-Team die Erzählung von der Segnung der Kinder aus dem Markus-Evangelium. 
Eine kurze Ansprache in Reimform trug Tobias Krenn vor. Eifrig vollendeten die Kinder die gereimten Endverse. „Jesus liebt wirklich alle Menschen sehr, doch euch Kinder noch viel mehr. Ihr seid bei Jesus immer willkommen, denn eure Gesichter strahlen immer wie kleine Sonnen.“ Ein lautstarkes „Helau“ beendete das Gedicht. Zusammen mit den Kindern erarbeitete Linda Haselsteiner die Fürbitten, in denen für alle Kinder, Familien, Kranken und Verstorbenen gebetet wurde, bekräftigt mit einem Vaterunser. Zu Hause hatten die Kinder einen Luftballon aus Tonpapier individuell bemalt und gestaltet. Diesen durften sie an die vorbereitete Stellwand kleben. Mit dem Schlusssegen durch Tobias Krenn endete der halbstündige Wortgottesdienst. Als kleine Überraschung warteten auf die Kids ein Schaumkuss und ein bunter Luftballon. Laura Steger begleitete auf der Orgel die kindgerechten Gotteslob-Lieder. (Bilder und Bericht: Pfeffer)

Fotoserien

Fasching 2023 (MO, 20. Februar 2023)

Weitere Informationen

Veröffentlichung

Mo, 20. Februar 2023

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