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Abschied nach 36 Jahren

„Es gibt für alles eine Zeit. Eine Zeit der Freude und der dankbaren Erinnerung“ – so sagt es die Bibel im Buch Kohelet. Für die Pfarreiengemeinschaft Haibühl-Hohenwarth hieß es vor kurzem Abschied nehmen von ihrer langjährigen Gemeindereferentin Cornelia „Conny“ Loders. Nach über 36 Jahren Dienst als pastorale Mitarbeiterin in Haibühl und 15 Jahren in Hohenwarth hieß es „Auf Wiedersehen“ zu sagen, denn für sie begann ein neuer Lebensabschnitt als „Rentnerin im Weinberg des Herrn“. Die beiden Pfarreien taten dies im Rahmen des Gottesdienstes zum Christkönigssonntag bei der Vorabendmesse in Haibühl.

Der Gottesdienst wurde gefeiert in Konzelebration von Pfarrer Johann Wutz mit seinem Amtsvorgänger Franz Weber (2007-2018). Der Einladung gefolgt war auch der ehemalige Pfarrer Max Heitzer (1971-1989). Wie Pfarrer Wutz in seiner Predigt sagte, sei Jesus ein „König der Herzen“ gewesen, dessen Regentschaft eine Herrschaft des Dienens, der Gerechtigkeit und des Friedens gewesen sei. „Er wusch ihnen die Füße, erniedrigte sich selbst. Gemäß seinem Beispiel sollen auch wir aufeinander schauen, einander dienen und helfen“, so der Geistliche. Eine besondere Feierlichkeit verlieh der Gemeinschaftskirchenchor Haibühl-Hohenwarth unter der Leitung von Ewald Pirtzl der Eucharistiefeier mit modernem Liedgut.

Auf die zu Ende gehende Ära blickte Pfarrer Johann Wutz am Schluss des Gottesdienstes zurück. Cornelia Loders trat am 1. September 1986 ihren Dienst als pastorale Mitarbeiterin der Pfarrei Haibühl an, ab 1. September 2007 auch in der Pfarrei Hohenwarth. Er dankte ihr für die loyale, vertrauensvolle, konstruktive und sachorientierte Zusammenarbeit und das persönliche Miteinander. Wegen der langen Dienstzeit hier vor Ort habe sie oft Kinder, Eltern und wohl manchmal sogar die Großeltern bereits im Religionsunterricht in der Schule gehabt, berichtete Wutz. Zu ihrem Arbeitsbereich gehörten auch die Erstkommunion- und Firmvorbereitung, Vorbereitung und Mitgestaltung von Gottesdiensten (Schülergottesdienste, Firmung, Erstkommunion usw.), Spendung der Krankenkommunion, Ministrantenarbeit, Jugendarbeit, Tätigkeit im Pfarrgemeinderat, als Kommunionhelferin und Lektorin. Wutz wünschte viel Kraft, Energie für die Zukunftspläne, weiterhin eine stabile Gesundheit und vor allem Gottes Schutz und Segen. Als persönliches Geschenk zum Abschied hatte er zwei Dinge zum Genießen parat: etwas zum Lesen und etwas Flüssiges.

„Viel hast du in der Zeit bei uns erlebt. Hoffentlich viel Schönes und nur wenig, was dich geärgert hat“, so Pfarrgemeinderatssprecherin Nina Vogl. Viel durfte man mit ihr erleben, sei es als Religionslehrerin, auf Ausflügen, bei der KLJB oder den vielen Zeltlagern und Ministrantenausflügen. Still werde es bei ihr bestimmt nicht in den nächsten Jahrzehnten. Dennoch ändere sich ihr bisher von der Kirche geprägter Lebensrhythmus mit den vielen Pflichtterminen nun gewaltig. „Aber so wie wir dich kennen, hast du bereits viele Pläne, z. B. Wandern oder Reisen. Genieße es, das hast du dir jetzt wirklich verdient“, mutmaßte Vogl humorvoll und überreichte ein Fotobuch zur Erinnerung. Für die Ministrantenschar sprach Oberministrantin Elisabeth Kummer. Überaus persönlich gestaltet war das „Wünsche- und Segenssackerl“ als Abschiedsgeschenk.

„Wenn ich zurückblicke, dann fallen mir vor allem die vielen Menschen ein, denen ich begegnen durfte“, resümierte Conny Loders. Einmal die fünf Pfarrer (Max Heitzer, Franz Alzinger, Dr. Cyprian Anyanwu, Franz Weber, Johann Wutz), die Mesner, Organisten, Ministranten, Kinder- und Jugendgruppen, PGR-Mitglieder, Tischmütter, Frauenbundfrauen, einfach alle, die sie in ihrer Arbeit unterstützt und mit ihr zusammengearbeitet haben. „Für all die vielen Begegnungen und guten Gespräche und die gute Zeit möchte ich einfach Danke sagen“, sagte Loders sichtlich gerührt. Jetzt fange für sie eine neue Zeit an. „Mal schauen, was sie bringt.“ Ihrem Nachfolger, Tobias Krenn, wünschte sie auch so gute Erfahrungen und so eine gute Zusammenarbeit, wie sie selbst erleben durfte.

Nach dem offiziellen Programm nutzen die Messbesuch die Gelegenheit zur persönlichen Verabschiedung, um sich bei ihr zu bedanken und ihr alles Gute für die vor ihr liegende Zeit zu wünschen. Danach hatte Cornelia Loders ihre Gäste noch zu einem Stehempfang in die Schulaula eingeladen, wo bei Leberkässemmeln und Gebäck noch so manche Anekdote ihrer Dienstzeit zur Sprache kam. Cornelia Loders hat weiterhin ihren Wohnsitz in Haibühl und ist Mitglied der Pfarrei. (Bilder und Bericht: Pfeffer)

Fotoserien

Verabschiedung Cornelia Loders (SA, 19. November 2022)

Weitere Informationen

Veröffentlichung

Sa, 19. November 2022

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