Sternsinger sind wieder unterwegs
Beim Vorabendgottesdienst am Fest der Heiligen Familie in der Pfarrkirche St. Wolfgang entsandte Pfarrer Johann Wutz insgesamt vier Sternsinger-Gruppen der Pfarrei Haibühl. Ein Großteil davon stellte sich der versammelten Pfarrgemeinde vor. In den nächsten Tagen bis zum 5. Januar sind sie wieder im ganzen Pfarrgebiet unterwegs, um den Segen Gottes für das neue Jahr zu bringen und Spenden zu sammeln für Kinder in Not. Als Besonderheit gilt heuer die Teilnahme einer Erwachsenen-Sternsingergruppe, bestehend aus den drei Pfarrsekretärinnen aus Haibühl, Rimbach und Bad Kötzting.
Gott sei Mensch geworden und er habe auch eine Familie, so Gemeindereferent Tobias Krenn in seinen einführenden Worten. Freilich sei das Bild der Familie von heute durch ganz unterschiedliche Formen geprägt. „Dennoch sind sie alle verbunden durch die Liebe, die sie einander schenken“, sagte er. Die diesjährige Sternsingeraktion steht unter dem Motto „Erhebt eure Stimme! Sternsinger für Kinderrechte“. Bei ihrem Besuch in den Häusern in Arrach, Haibühl und Ottenzell bitten sie um Unterstützung für Kinderhilfsprojekte weltweit und schreiben nach altem Brauch den Segensspruch „20*C+M+B*24“ (Christus Mansionem Benedicat – Christus segne dieses Haus) an die Tür bzw. bringen einen entsprechenden Aufkleber an.
Die Tageslesungen trugen Karin und Franz Wellisch vor, während bei den Fürbitten zwei Sternsinger mit eingebunden waren. Für die musikalische Gestaltung der Messfeier sorgte Kirchenmusiker Ewald Pirtzl an der Orgel. Passend zum Evangelium vom zwölfjährigen Jesus im Tempel erzählte Pfarrer Wutz aus dem Leben von Carlo Acutis (1991-2006), dem „Influenzer Gottes“, der tief religiös eucharistische Wunder dokumentierte und auf einer Webseite katalogisierte. Er wurde 2020 seliggesprochen, seine Heiligsprechung ist für April 2025 geplant. Sein Leichnam ist in der Gruft in Assisi aufgebahrt. „Das Evangelium und der neue baldige Heilige können uns anregen, uns wieder auf die Suche zu machen, wozu wir von Gott berufen sind“, endete der Geistliche seine Ausführungen.
Im Rahmen der Eucharistiefeier wurden Sternsinger, sowie auch Kreide, Tür-Aufkleber und Weihrauch gesegnet. Mit ihnen wird das Zeichen des Kreuzes über den Eingang der Häuser und Wohnungen gesetzt. Tobias Krenn bat abschließend um eine freundliche Aufnahme und wohlwollende Spende für die Projekte der Sternsinger. Gleichzeitig bat er auch um Verständnis, dass die Sternsinger nicht in jedes Haus kommen können, auch wenn sie in den nächsten Tagen im Dauereinsatz sind. Ihren Ergebnisbericht werden sie beim Gottesdienst am Montag, 6. Januar um 8.30 Uhr in der Pfarrkirche verkünden. Falls ein persönlicher Sternsinger-Besuch nicht möglich ist, gibt es hier auch noch Aufkleber, um den Segen Gottes an die Häuser anbringen zu können. (Bericht und Bild: Pfeffer)
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