Haibühler Pfarrkirche im Lichtermeer
Hunderte von Lichtern, meditative Gesänge und Zeit für Besinnung – im Mittelpunkt der zweiten „Nacht der Lichter“ (die erste fand 2022 statt) standen biblische Lesungen und das Gebet um den Frieden auf der Welt. In ein rotes Lichtermeer getaucht war die Haibühler Pfarrkirche, als Gemeindereferent Tobias Krenn die über 80 Besucher willkommen hieß. Zusammen mit fleißigen Helfern aus den Reihen des Pfarrgemeinderates waren unzählige Kerzen und Teelichter aufgestellt worden. Ein Blickfang in der Mitte vor dem Volksaltar war das große, mit Tüchern und Kerzen geschmückte original Taize-Kreuz.
Die besondere Atmosphäre, biblische Textimpulse, gemeinsame Gebete und eine Zeit der Stille eigneten sich hervorragend, um zur Ruhe zu kommen und Lasten abzulegen. Durch die freiere Form kommen zur „Nacht der Lichter“ oft auch Menschen, die andere Gottesdienste selten oder gar nicht besuchen. Einen unschätzbar wichtigen Part hatte der Lamer Chor sPiritualis unter der Leitung von Kirchenmusikerin Bianca Lederer inne, der mit seinen ansteckend stimmungsvollen Klängen und Rhythmen zum Gelingen beitrug.
Als Lektoren ließen sich Karin und Franz Wellisch in die Pflicht nehmen. Licht und Dunkelheit – zwei ganz gegensätzliche Zustände, die es im Leben gibt, so Gemeindereferent Tobias Krenn in seinen Begrüßungsworten. „Wo ist es in meinem Leben hell und wo ist es dunkel? Kann ich vielleicht selbst Licht werden für andere, in deren Leben Dunkelheit, Finsternis und Kälte herrscht“, sagte er. Jesus Christus sei der Weg des Lichtes und des Friedens. Auf ihn waren die Texte und Gebete der rund 90-minütigen Andacht, die aus Hektik und Reizüberflutung zur Stille führte, zugeschnitten. Nach der Segensbitte von Tobias Krenn klang der Abend mit meditativer Musik aus, die jeder Gläubige noch individuell auf sich wirken lassen konnte. (Bericht und Bilder: Pfeffer)
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Lichtermeer 24 (FR, 22. November 2024)
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